Zwischen Zukunftsangst und Hoffnung: Junge Blochianer diskutieren

Zwischen Zukunftsangst und Hoffnung:  Junge Blochianer diskutieren

 

Im Kontext des diesjährigen Themenschwerpunktes „Hoffnungslos? Über Krise und Utopie“ des Ernst-Bloch-Zentrums diskutieren am Donnerstag, 16. Mai 2024, um 18 Uhr, Oberstufenschüler*innen des Werner-Heisenberg-Gymnasiums aus Bad Dürkheim im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, darüber, ob Ernst Blochs Philosophie der Hoffnung Hilfe im Umgang mit aktuellen Zukunftsängsten bieten kann. Am Podiumsgespräch beteiligt sind auch der Lehrer Dr. Max Groh, der seine Schüler*innen im Ethik-Unterricht mit Ernst Bloch und seiner Philosophie bekanntgemacht hat, und Natalie Kunter, wissenschaftliche Volontärin am Ernst-Bloch-Zentrum. 

Wie blicken Jugendliche in die Zukunft? Es wird viel diskutiert über Krisen und über die Zukunft, doch selten kommen dabei die Menschen zu Wort, die am meisten von den Auswirkungen der Krisenphänomene betroffen sind. Im Ergebnisbericht einer Untersuchung der Universität Hildesheim („JuCo IV“) über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf junge Erwachsene aus dem Jahr 2023 heißt es, dass „drei Jahre Pandemie deutliche Spuren hinterlassen haben“. Junge Menschen „nehmen persönliche, finanzielle, soziale und gesellschaftliche Folgen wahr, die sowohl ihr aktuelles Leben als auch ihre potenzielle Zukunft über das Ende der Pandemie hinaus beeinflussen“. Hinzu kommen die vielen weiteren Krisen unserer Zeit, die im Gegensatz zu Corona-Pandemie noch nicht als „beendet“ erklärt werden können. Die Sorge um die Zukunft wächst. Im Ernst-Bloch-Zentrum sollen junge Menschen selbst zu Wort kommen. Sie tauschen sich darüber aus, was ihnen noch Grund zur Hoffnung gibt, welche Vorstellungen sie für die Zukunft haben und, ob Ernst Blochs Philosophie helfen kann, die Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft nicht zu verlieren. Abschließend kann sich auch das Publikum an der Diskussion beteiligen. 
 

Donnerstag | 16. Mai | 18 Uhr    

Eintritt: 5 Euro/ erm. 2,50 Euro