Sonderausstellung „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“

Mit der Präsentation dieser Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur lädt das Ernst-Bloch-Zentrum ein, zurückzublicken auf die Zeit der Wiedervereinigung. Sie ist ein Beitrag zum Erinnerungsjahr 2024, in dem sich die Friedliche Revolution zum 35. Mal jährt. Die von Ulrich Mählert und Stefan Wolle kuratierte Plakat-Ausstellung erzählt vom Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur und der deutschen Teilung seit 1989.

Auf 20 Tafeln sind prägnante Texte, 110 Fotos, Faksimiles, Statistiken und Karikaturen zusammengetragen worden, die beispielhaft für die unterschiedlichen Aspekte der Aneignung, Interpretation und Inanspruchnahme der DDR-Geschichte in den vergangenen 35 Jahren stehen. Darüber hinaus werden auch aus den Beständen des Ernst-Bloch-Zentrums Ausstellungstücke gezeigt, bezogen auf Ernst Blochs Leipziger Jahre von 1949 - 1961.

Den Eröffnungsvortrag bei der Vernissage hält der Mitkurator Dr. Stefan Wolle. Er ist wissenschaftlicher Leiter des DDR-Museums Berlin, war Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften und nahm an der Stasi-Auflösung teil. Durch zahlreiche Veröffentlichungen zur SED-Diktatur und der Alltagskultur der DDR wurde er einem breiteren Publikum bekannt.

Eröffnung: Donnerstag, 12. September 2024, um 18:00 Uhr
im Ernst-Bloch-Zentrum
Eintritt zur Vernissage frei

Eintritt ab 13. September zu den üblichen Öffnungszeiten
(dienstags und mittwochs 14-17 Uhr, donnerstags 14-20 Uhr)
4 Euro, ermäßigt 2 Euro.

 

Das weitere Programm finden Sie in unserem Flyer, der unten zum Download bereit steht: